- Gestalttheoretische Psychotherapie (GTP)
Allgemeine Arbeitsweise
Egal ob ich mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder Menschen mit Behinderung arbeite, meine Grundeinstellung ist immer dieselbe.
Ich versuche mit allen mir zur Verfügung stehenden Mittel, (nicht über Methoden sondern durch mein Einfühlungsvermögen) die Welt meines Gegenübers gemeinsam mit ihm zu ergründen, damit ich sein Denken, Fühlen und Handeln zu verstehen lerne.
Erst auf dieser Basis ist die notwendige Begegnung zwischen uns beiden und das gemeinsame Hervorbringen von neuen Ideen, Sichtweisen und Handlungsexperimenten möglich.
Therapien mit Kindern und Jugendlichen
Eine Therapie mit Kindern und Jugendlichen braucht zusätzlich zur therap. Beziehung zw. dem Kind und mir, immer eine gute Zusammenarbeit zwischen den Bezugspersonen des Kindes (auch Schule bzw. Kindergarten) und mir, weil auch nur aus diesem Zusammenwirken, die Welt des Kindes mit seinen Schwierigkeiten zu verstehen und zu verändern ist.
Es geht auch nicht darum, die Gründe bzw. Schuldige für die Probleme des Kindes zu finden, sondern neue Möglichkeiten und neue Experimentierräume für das Kind, aber auch für das Miteinander zuhause, zu schaffen. Umso jünger die Kinder sind, umso mehr werden die Eltern in die Therapiestunde miteingebunden. Dann ist es auch möglich mit Kindern im Kindergartenalter therapeutisch nach neuen Wegen zu suchen.
Therapien mit Menschen mit Behinderung
In meiner langjährigen Berufserfahrung als Betreuer von Menschen mit Behinderung, habe ich gelernt, mich auch immer wieder in ihre Welt einzufühlen.
Sie unterscheiden sich in Ihren Wünschen und Problemen um nichts von Gleichaltrigen, außer dass sie meistens ein sehr starkes Gefühlsempfinden haben, das ihnen Schwierigkeiten machen kann, wenn sie in ihrem Gefühlsausdruck von den Bezugspersonen nicht verstanden werden. Als Konsequenz dieses "Nicht verstanden werdens" sind sie gefährdet sich aus der Realtität in ihre Phantasiewelt zurückzuziehen.
DieTherapie als ein Ort der Suche nach Verstehen soll dieses emotionale Verstandenwerden für die Klienten wieder erlebbar machen.
IFS - Internal Family Systems
IFS, Internal Family Systems, ist ein therapeutisches Modell, das von Dr. Richard C.Schwartz in den achtziger Jahren entwickelt wurde.
Die IFS-Methode hilft, sich nach innen zu wenden und mit den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen in uns das Gespräch aufzunehmen. Erstaunlicherweise kann man mit einem beispielsweise kritischen oder hoffnungslosen oder ängstlichen Teil reden wie mit einer Person. Wenn es gelingt dem Teil mit Neugier und Wertschätzung zu begegnen, können wir viel erfahren über seine Ansichten, seine Geschichte und seine Beweggründe. Das ist ein erster Schritt zur Entspannung des Teils, zu einer harmonischeren Zusammenarbeit der Teile und zu mehr Selbst-Führung in unserem inneren Team. Denn wir sind mehr als unsere Teile. Jeder hat in sich einen heilen Kern, den wir Selbst nennen. Je mehr wir im Selbst sind, desto mehr sind uns Qualitäten wie Ruhe, Klarheit, Neugierde, Mitgefühl, Zuversicht, Mut und Kreativität zugänglich.
Ich leite Sie an, Ihre innern Anteile kennenzulernen und sich Ihnen wertschätzend zuzuwenden. Innere Kämpfe können sich so in konstruktive Zusammenarbeit verwandeln. Die Methode bringt viel Klarheit und überraschende Einsichten darüber, was in uns vorgeht und damit die Möglichkeit zur Veränderung.