Mag. Martin Kaffanke
Psychologe
Innerer Graben 12 (Centro Ottensheim)
4100 Ottensheim
Neue Autorität
Das Konzept der neuen Autorität, geprägt durch Haim Omer, lässt sich verstehen als Ansatz zur Wiederherstellung der elterlichen Funktion in der Familie, wenn Kinder und Jugendliche im Verhalten auffällig werden. Man geht davon aus, dass ein Kind nicht repariert werden kann, sondern das Zusammenspiel zwischen Eltern und Kindern unerwünschtes, manchmal auch delinquentes Verhalten von Jugendlichen ermöglicht. Es gibt dabei niemanden der Schuld ist oder hat, lediglich eine Situation, die verbessert werden soll.
Vielleicht haben Sie selbst schwierige Kinder und möchten mit den Eltern anderer schwieriger Kinder gemeinsam lernen wie Veränderungen ermöglicht werden? Finden Sie sich zusammen, laden Sie mich gemeinsam ein, bilden sie Eltern-Supervisions-Gruppen.
Jugendliche
Als Jugendliche oder Jugendlicher bist du mir ein besonderes Anliegen.
Ich biete dir Unterstützung,
- wenn du mit deinen Eltern nicht (mehr) klar kommst,
- Probleme mit Mitschülern, Lehrern oder im Lehrbetrieb hast (Mobbing, …),
- du nicht mehr in die Schule gehen willst,
- du häufig depressiv, ängstlich, aggressiv bist und irgendwie auch darunter leidest,
- du ritzt und/oder Selbstmordgedanken hast und diese los werden möchtest,
- oder du einfach in einer schwierigen Situation steckst, die dir unlösbar erscheint.
Es ist nicht immer einfach, von den Eltern die entsprechende Unterstützung (auch finanziell) zu bekommen, möglicherweise wird es notwendig, dass du deine Eltern schon vorher etwas von deinen Problemen erzählst, zumindest so weit, dass sie dein Bedürfnis nach Unterstützung verstehen.
Kinder
Kinder, damit meine ich großzügig Menschen, die die Pubertät noch vor sich haben, behandle ich ausschließlich zusammen mit den Eltern, da der Erfolg ohne die Mithilfe durch die Eltern (ausgenommen bei voller Unterbringung durch die Jugendwohlfahrt) nur mäßig bis nicht möglich ist. Mehrere Wochen stationär im Krankenhaus führen häufig zu Verbesserungen, welche aber auch im Familienkontext stabilisiert werden müssen. Auch dafür bin ich da.
Familie
Im Rahmen meiner bisherigen Tätigkeit, besonders in der Schulpsychologie, habe ich über 300 Familien und damit ebenso viele Konzepte für Erziehung, Beziehungsgestaltung und Umgang mit familiären Problemen kennengelernt.
Arbeite ich mit Familien so stehen Lösungen im Vordergrund, psychologische Diagnostik stelle ich hinten an.
Viele Familien kommen ohnehin mit Befunden zu mir, mit dem Wunsch endlich dafür auch Handlungsmöglichkeiten zu finden. Häufig gibt es gar keinen Befund, wenn sich das Problem nicht ordentlich in das ICD einordnen lassen, dennoch ist Leid spürbar vorhanden.
In Familien arbeite ich gerne zu folgenden Themen:
- Beziehungsgestaltung zwischen Eltern und Kindern
- Erziehung
- Besondere Not eines Familienmitglieds, beispielsweise erkennbar
- am selbstverletzenden Verhalten (z.B. Ritzen, Haare ausreißen, etc.),
- nächtliches Einkoten oder Einnässen,
- an übermäßigem Rückzug, jemand schließt sich aus dem Familiengeschehen aus,
- der Verweigerung in die Schule zu gehen oder Verweigerung sich mit der Schule auseinander zu setzen (innerliches Schwänzen)
- an häufiger Energielosigkeit ohne erkennbaren Grund,
- wenn jemand häufig gereiztes, aggresives Verhalten gegenüber anderen Familienmitgliedern zeigt,
- am Lügen, Stehlen, …,
- wenn man selber bereits Wut oder Angst verspürt, sobald sich das Familienmitglied nähert.
- Gewalt in der Familie (Gewalttätiger Elternteil oder gewalttätiges Kind)
Einzelpersonen
Sie sind bei mir richtig, wenn Sie:
- unzufrieden mit Ihrer derzeitigen Lebenssituation sind und daher Veränderungen anstreben,
- Angst haben, Ihr derzeitiges Leben könnte Sie psychisch "'krank"' machen und Sie bereits vorher etwas dagegen tun wollen,
- Ihre Gefühle oder Ihr Verhalten nicht verstehen und vermuten, damit aus der "'Norm"' zu fallen,
- Probleme mit Ihrem Partner, Partnerin oder anderen nahestehenden Menschen haben,
- eines der folgenden Probleme haben:
- Depressionen (auch Burnout), Ängste oder Zwänge,
- an körperlichen Erkrankungen leiden, wobei Ärzte keine Ursache finden können,
- Schlafprobleme, selbstverletzendes Verhalten, Essstörungen
Allgemeine Information zu Gesundheitspsychologe
Gesundheitspsychologie
Die Gesundheitspsychologie ist ein Zweig der Psychologie, der sich auf die Untersuchung und Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden konzentriert. Sie untersucht, wie psychologische, soziale und Verhaltensfaktoren die Gesundheit beeinflussen und wie sie zur Prävention von Krankheiten und zur Förderung eines gesunden Lebensstils beitragen können. Die Inhalte der Gesundheitspsychologie umfassen eine breite Palette von Themen:
- Gesundheitsverhalten und Verhaltensänderung: Untersuchung von Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkoholkonsum, Ernährung, Bewegung und Schlafgewohnheiten. Die Gesundheitspsychologie befasst sich damit, wie diese Verhaltensweisen geändert und verbessert werden können.
- Stressbewältigung: Die Untersuchung von Stress und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit sowie die Entwicklung von Strategien zur Stressbewältigung und -reduktion.
- Bewältigung chronischer Krankheiten: Unterstützung von Menschen, die mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten oder Krebs leben, um ihre Lebensqualität zu verbessern und die Krankheitsbewältigung zu erleichtern.
- Prävention von Krankheiten: Entwicklung von Präventionsprogrammen und Gesundheitskampagnen zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken und zur Förderung gesunder Verhaltensweisen.
- Gesundheitsförderung: Die Gesundheitspsychologie zielt darauf ab, das Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden zu schärfen und gesunde Lebensstile zu fördern.
- Patientenberatung und -unterstützung: Unterstützung von Menschen bei der Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen, der Einhaltung von medizinischen Ratschlägen und der Bewältigung von psychischen Belastungen im Zusammenhang mit Gesundheitsproblemen.
- Krankheitsprävention und Gesundheitspolitik: Entwicklung und Umsetzung von Gesundheitspolitik und -programmen auf individueller, gemeindlicher und gesellschaftlicher Ebene.
- Biopsychosoziale Ansatz: Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren bei der Bewertung und Verbesserung der Gesundheit.
- Gesundheitsinformation und -kommunikation: Untersuchung, wie Gesundheitsinformationen vermittelt werden und wie sie von der Öffentlichkeit wahrgenommen und genutzt werden.
- Suchtverhalten: Untersuchung von Suchtverhalten, wie Tabak- und Alkoholkonsum sowie Drogenmissbrauch, und Entwicklung von Interventionen zur Suchtprävention und -behandlung.
- Gesundheit und Umwelt: Untersuchung der Umwelteinflüsse auf die Gesundheit, einschließlich der Auswirkungen von Umweltverschmutzung und sozialen Determinanten der Gesundheit.
- Psychosomatische Erkrankungen: Untersuchung von psychischen Faktoren, die körperliche Symptome und Erkrankungen beeinflussen können, und Entwicklung von Behandlungsansätzen.
- Lebensqualität und Wohlbefinden: Die Gesundheitspsychologie befasst sich mit der Messung und Verbesserung der Lebensqualität und des allgemeinen Wohlbefindens.
Die Gesundheitspsychologie ist interdisziplinär und arbeitet eng mit anderen Fachgebieten wie Medizin, Soziologie, Epidemiologie und Gesundheitswissenschaften zusammen. Ihr Hauptziel ist die Förderung von Gesundheit, Prävention von Krankheiten und die Verbesserung der Lebensqualität. Die Arbeit in diesem Bereich kann in Forschung, klinischer Praxis, Gesundheitsförderung, Beratung und Gesundheitspolitik erfolgen.