Reinhard Buchsbaum Osteopathie & Physiotherapie
Physiotherapeut
Postgasse 2/2
3683 Yspertal
- Osteopathie
- Chiropraktik, Manuelle Medizin
- Medizinische Trainingstherapie
Physiotherapie
In meiner Praxis biete ich Einzelheilgymnastik an. Dazu gehören Übungen mit dem Gymnastikball, mit Gewichten, dem Theraband sowie Qi Gong Übungen und Atemgymnastik, Rückenschule und Beckenbodentraining. Einige wenige, auf den Patienten abgestimmte Übungen können in meiner Praxis erlernt und dann auch zu Hause durchgeführt und in den Alltag integriert werden und sind somit Hilfe zur Selbsthilfe.
Ich berate Sie gerne, welche weiteren physikalischen Anwendungen wie Ultraschall, Elektrotherapie, Wärme- bzw. Kälteanwendungen hilfreich für Ihre Symptomatik sein können, biete diese jedoch nicht in meiner Praxis an.
Osteopathie
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Methode, die zur Diagnose und Therapie die Hände einsetzt. Die wichtigsten Grundlagen sind das Funktionieren des menschlichen Körpers als Einheit, seine Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung, sowie das Wechselspiel von Struktur & Funktion. Die osteopathische Behandlung hat das Ziel, Einschränkungen der Beweglichkeit von Strukturen und Geweben zu korrigieren und dadurch das körperliche und seelische Wohlbefinden wieder herzustellen.
Die Osteopathie erreicht das durch:
- eine sehr differenzierte Diagnose struktureller Störungen und Mobilitätseinschränkungen sowie ihrer Auswirkungen mittels klinischer und osteopathischer Untersuchungsmethoden
- Erkennen des Dysfunktions-Musters
- eine Korrektur mit Hilfe sanfter manueller Techniken, die der/die OsteopathIn aus einer großen Palette von Methoden auswählt, entsprechend den individuellen Bedürfnissen des/der PatientIn.
Die Osteopathie umfasst die Arbeit an allen Körperstrukturen: Knöchernes Skelett, Muskeln, Faszien, Innere Organe, Cranium etc. Voraussetzung dafür ist ein exaktes Grundlagenwissen in Anatomie, Physiologie und Pathologie, ebenso wie eine umfassende, jahrelange Schulung der palpatorischen Fähigkeiten. Ziel der Behandlung ist es, dem Körper über eine Verbesserung der Mobilität und der Durchblutungsverhältnisse zu einer möglichst guten Funktion zu verhelfen.
In der Behandlung kommen sowohl direkte strukturelle Techniken (ähnlich der Manuellen Medizin), aber auch sogenannte sanfte Techniken – wie Ligamentäre Techniken, postisometrische Relaxation, Faszientechniken, etc., zur Anwendung.
Hier kann mit Osteopathie geholfen werden:
- Störungen des Bewegungsapparates
- Störungen innerer Organe
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schwindel
- nach Unfällen und Operationen
- in manchen Fällen von Harninkontinenz
- bei hyperaktiven Kindern
- bei Säuglingen nach schweren Geburten oder Kaiserschnitt
- bei Zahnfehlstellungen und Kieferproblemen (v.a. bei Kindern)
- und bei vielen anderen funktionellen Störungen
Darüberhinaus darf die Frage nicht lauten, ob dieses oder jenes Problem ein Fall für die Osteopathie ist. Bei meiner Arbeit frage ich mich vielmehr, was ich als Osteopath für diesen Menschen tun kann.
Fasziendistorsionsmodell (FDM) und die Typaldos-Methode
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist eine Sichtweise, welche die Ursache für körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf eine oder mehrere von sechs typischen Verformungen der menschlichen Faszien zurückführt. Werden diese Fasziendistorsionen korrigiert, können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen effektiv, messbar und nachvollziehbar behandelt werden.
Das FDM kann in verschiedenen medizinischen Gebiet angewendet werden. Es erweitert die diagnostischen Möglichkeiten des Therapeuten und ermöglich die effektive Bahandlung von Patienten mit verschiedensten medizinischen Diagnosen. Aktuell wird der FDM Ansatz erfolgreich bei Beschwerden am Bewegungsapparat und zur Schmerztherapie angewandt.
Nach Ausschluss etwaiger Kontraindikationen und einer genauen Definition des Behandlungsziels werden die Faszienverformungen durch gezielte Handgriffe (Typaldos-Methode)korrigiert. Teilweise wird mit starkem Druck auf bestimmte Punkte oder Bahnen gedrückt. Andere Distorsionen werden mit Traktion oder Kompression im Bereich von Gelenken manipuliert. Auch flächige Behandlungen der oberflächlichsten Faszien können bestimmte Beschwerden lindern.
Auch die physiotheapeutischen Anwendungen können durch das FDM gezielter eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind die Ballgymnastik und die Inversionstherapie.
Die Behandlung kann helfen bei:
- akuten Schmerzen durch Verstauchungen und Verrenkungen von Gelenken, Hexenschuss, steifen Nacken
- akuten und chronischen Sportverletzungen
- Bewegungseinschränkungen vor und nach Operationen
- Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen, verschiedenste Gelenksschmerzen, etc.
Allgemeine Information zu Osteopathie & Physiotherapie
Physiotherapie
Physiotherapeuten, auch als Krankengymnasten bekannt, sind Gesundheitsfachkräfte, die sich auf die Behandlung von muskulären, skelettalen und neurologischen Erkrankungen und Verletzungen spezialisiert haben. Die Tätigkeiten eines Physiotherapeuten umfassen:
- Evaluierung und Diagnose: Physiotherapeuten führen eine umfassende Bewertung des Gesundheitszustands und der Funktionsfähigkeit ihrer Patienten durch, um deren Bedürfnisse und Ziele zu verstehen.
- Entwicklung von Behandlungsplänen: Basierend auf der Diagnose erstellen sie individualisierte Behandlungspläne, die speziell auf die Bedürfnisse und Ziele des Patienten zugeschnitten sind.
- Manuelle Therapie: Physiotherapeuten verwenden manuelle Techniken wie Massage, Gelenkmobilisation und Dehnübungen, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und Muskelverspannungen zu lösen.
- Therapeutische Übungen: Sie führen speziell entwickelte Übungen durch, um die Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer zu erhöhen und die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.
- Ganganalyse und Gangschulung: Bei Patienten mit Gangstörungen oder Koordinationsproblemen führen sie Analysen durch und bieten Schulungen, um die Gehfähigkeit zu verbessern.
- Neuromuskuläre Rehabilitation: Physiotherapeuten unterstützen Patienten bei der Wiedererlangung von Fähigkeiten nach neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen, wie Schlaganfällen oder Rückenmarksverletzungen.
- Atemtherapie: Sie bieten Atemübungen und -techniken zur Verbesserung der Lungenfunktion und zur Bewältigung von Atembeschwerden.
- Schmerzmanagement: Physiotherapeuten können Schmerzmanagementtechniken wie Wärme- oder Kältetherapie, Ultraschall und Elektrotherapie anwenden.
- Hilfsmittel und Unterstützung: Sie können orthopädische Hilfsmittel wie Gehhilfen, Orthesen oder Prothesen empfehlen und bei deren Anpassung und Nutzung unterstützen.
Die Arbeit von Physiotherapeuten kann in verschiedenen Einstellungen erfolgen, darunter Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, Arztpraxen, Sportzentren, Pflegeheime und Schulen. Ihr Hauptziel ist es, die Selbstständigkeit und Lebensqualität ihrer Patienten zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Wiederherstellung der Funktion nach Verletzungen oder Erkrankungen zu fördern.