Mag. Jochen Schinkel Psychotherapie & Coaching Krems

Mediation

Dachsberggasse 12/3/26

3500 Krems an der Donau

Setting: Einzel, Paare, Familien, Gruppen

Zielgruppen: Kinder, Jugendliche, Erwachsene,

Kontexte: Depression, Burnout, Erschöpfung, Freudlosigkeit, Angst, Panik, Zwang, Phobie, belastendes Gedankenkreisen, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden, Schmerz, traumatische Erlebnisse, Herausforderungen in Beziehungen, Partnerschaft und Familie, Bewältigung von Krisen, Identität und Sinnfrage, Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung, schulische Probleme, Mobbing, Herausforderung in der eigenen Entwicklung, Gewalt und Aggression


Allgemeine Information zu Psychotherapie & Coaching

Mediation

Ein Mediator ist eine neutrale dritte Partei, die in Konfliktsituationen vermittelt und versucht, die Konfliktparteien dabei zu unterstützen, gemeinsame Lösungen zu finden. Die Tätigkeit eines Mediators umfasst eine Vielzahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten:

  • Konfliktanalyse: Der Mediator beginnt oft damit, den Konflikt zu analysieren, um ein besseres Verständnis für die Ursachen, die beteiligten Parteien und deren Perspektiven zu entwickeln.
  • Kommunikationsvermittlung: Ein wesentlicher Teil der Mediation besteht darin, die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien zu erleichtern. Dies kann das Festlegen von Regeln für den Dialog, das Ermöglichen des gegenseitigen Zuhörens und das Verhindern von Unterbrechungen umfassen.
  • Konflikterklärung: Der Mediator hilft den Parteien dabei, die Kernprobleme und Interessen hinter dem Konflikt zu identifizieren und zu klären.
  • Erarbeitung von Lösungen: In enger Zusammenarbeit mit den Konfliktparteien unterstützt der Mediator sie dabei, mögliche Lösungen zu entwickeln und zu bewerten. Dies kann die Erstellung von Vereinbarungen oder Verträgen beinhalten.
  • Neutralität und Unparteilichkeit: Der Mediator muss sicherstellen, dass er neutral bleibt und keine Partei bevorzugt. Dies erfordert eine ausgewogene und faire Herangehensweise an den Konflikt.
  • Vertraulichkeit: Mediatoren sind oft zur Wahrung der Vertraulichkeit verpflichtet und dürfen keine Informationen ohne Zustimmung der Parteien offenlegen.
  • Förderung der Zusammenarbeit: Der Mediator fördert die Zusammenarbeit und den Konsens zwischen den Konfliktparteien, um gemeinsame Vereinbarungen zu erzielen.
  • Interkulturelles Verständnis: In Fällen von interkulturellen Konflikten oder Konflikten zwischen verschiedenen kulturellen Hintergründen ist es wichtig, ein Verständnis für die kulturellen Unterschiede und die Auswirkungen auf den Konflikt zu haben.
  • Rechtskenntnisse: In einigen Fällen, insbesondere in rechtlichen Mediationen, ist es hilfreich, über Kenntnisse im Bereich des entsprechenden Rechts zu verfügen.
  • Grenzen setzen: Mediatoren müssen gelegentlich klare Grenzen setzen und sicherstellen, dass der Mediationsprozess ordnungsgemäß abläuft.

Die Tätigkeit eines Mediators ist darauf ausgerichtet, Konflikte auf konstruktive und kooperative Weise zu lösen, ohne dass eine gerichtliche Auseinandersetzung erforderlich ist. Mediatoren arbeiten in verschiedenen Kontexten, einschließlich Familienmediation, Wirtschaftsmediation, Scheidungsmediation, Nachbarschaftsmediation und mehr. Ihr Hauptziel ist es, den Konfliktparteien zu helfen, gemeinsame Lösungen zu finden und eine Einigung zu erzielen, die für alle akzeptabel ist.

Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision

Ein "Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision" (PiAUS) ist eine Bezeichnung für eine Person, die sich in einer speziellen Phase ihrer Psychotherapieausbildung befindet. Während dieser Phase arbeiten PiAUS unter enger Aufsicht und Supervision erfahrener Psychotherapeuten, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln und praktische Erfahrungen in der klinischen Arbeit mit Klienten zu sammeln. Ihre Tätigkeiten umfassen:

  • Diagnose und Evaluierung: Psychotherapeuten führen diagnostische Bewertungen und Evaluierungen durch, um psychische Störungen und Probleme zu identifizieren. Dies kann Interviews, standardisierte Tests und Beobachtungen umfassen.
  • Psychotherapie: Die Hauptaufgabe von Psychotherapeuten ist die psychotherapeutische Behandlung von Menschen. Sie bieten Gesprächstherapie, kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie, systemische Therapie und viele andere Therapieansätze an.
  • Beratung und Unterstützung: Psychotherapeuten bieten psychologische Beratung und emotionalen Beistand bei persönlichen, zwischenmenschlichen und beruflichen Problemen.
  • Individuelle und Gruppentherapie: Sie können sowohl Einzeltherapie als auch Gruppentherapie durchführen, je nach den Bedürfnissen der Patienten und den Zielen der Behandlung.
  • Krisenintervention: Psychotherapeuten sind geschult, in akuten Krisensituationen, wie Suizidalität oder akuten psychischen Zusammenbrüchen, schnell zu reagieren und Unterstützung zu bieten.
  • Behandlungsplanung: Sie entwickeln individuelle Behandlungspläne, um die Bedürfnisse und Ziele ihrer Patienten zu berücksichtigen und den Therapieverlauf zu strukturieren.
  • Familien- und Paartherapie: In der Arbeit mit Familien und Paaren helfen sie bei der Lösung von Beziehungsproblemen und Konflikten.
  • Präventive Maßnahmen: Sie bieten Unterstützung zur Vorbeugung von psychischen Problemen und zur Förderung des psychischen Wohlbefindens.
  • Ethik und Vertraulichkeit: Psychotherapeuten sind verpflichtet, hohe ethische Standards einzuhalten und die Vertraulichkeit der Patienteninformationen zu wahren.

Nach Abschluss der PiAUS-Ausbildung und Erfüllung aller Anforderungen können die Teilnehmer in der Regel den Status eines voll lizenzierten Psychotherapeuten erreichen und eigenverantwortlich in der klinischen Arbeit tätig werden. Die genauen Anforderungen und Ausbildungsrichtlinien unterscheiden sich je nach Land und Region, und es ist wichtig, sich an die jeweiligen berufsrechtlichen und aufsichtsbehördlichen Stellen zu wenden, um detaillierte Informationen zur Ausbildung zum Psychotherapeuten in Ihrer Region zu erhalten.

 

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