Mag. Harald Fritz-Ipsmiller

Mediation

Lindengasse 56 (act - austrian association of art and creativity therapy)

1070 Wien, Neubau


Allgemeine Information

Setting: Beratung vor Ort, Coaching vor Ort, Einzeln, Familien, Gruppen, Mediation vor Ort, Offenes Atelier, Paare, Supervision vor Ort, Team-Coaching, Team-Entwicklung, Team-Training, Team-Supervision

Zielgruppen: Jugendliche (12 - 18 Jahre), Erwachsene, Kinder (6 - 12 Jahre)

Sprachen: Englisch

  • Ärger, Stress, Entspannung
  • Krisenintervention, Suizidverhütung, Trauer
  • Beziehung, Partnerschaft, Ehe
  • Burnout, Burnout-Vorbeugung
  • Erwachsenenbildung
  • Familie, Stief-Familie
  • Innerbetriebliche Mediation
  • Kommunikation
  • Kreativitätsförderung
  • Kunst & Kultur
  • Management, Führungskräfte
  • Mobbing
  • Organisationsentwicklung (OE)
  • Persönlichkeits-Entwicklung
  • Selbstmanagement
  • Sinn & Sinnfindung
  • Strategie-Entwicklung
  • Unternehmenskultur
  • Wirtschaftsmediation
  • Zielfindung

Allgemeine Information zu Mediator, Kunsttherapeut, Supervision

Mediation

Ein Mediator ist eine neutrale dritte Partei, die in Konfliktsituationen vermittelt und versucht, die Konfliktparteien dabei zu unterstützen, gemeinsame Lösungen zu finden. Die Tätigkeit eines Mediators umfasst eine Vielzahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten:

  • Konfliktanalyse: Der Mediator beginnt oft damit, den Konflikt zu analysieren, um ein besseres Verständnis für die Ursachen, die beteiligten Parteien und deren Perspektiven zu entwickeln.
  • Kommunikationsvermittlung: Ein wesentlicher Teil der Mediation besteht darin, die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien zu erleichtern. Dies kann das Festlegen von Regeln für den Dialog, das Ermöglichen des gegenseitigen Zuhörens und das Verhindern von Unterbrechungen umfassen.
  • Konflikterklärung: Der Mediator hilft den Parteien dabei, die Kernprobleme und Interessen hinter dem Konflikt zu identifizieren und zu klären.
  • Erarbeitung von Lösungen: In enger Zusammenarbeit mit den Konfliktparteien unterstützt der Mediator sie dabei, mögliche Lösungen zu entwickeln und zu bewerten. Dies kann die Erstellung von Vereinbarungen oder Verträgen beinhalten.
  • Neutralität und Unparteilichkeit: Der Mediator muss sicherstellen, dass er neutral bleibt und keine Partei bevorzugt. Dies erfordert eine ausgewogene und faire Herangehensweise an den Konflikt.
  • Vertraulichkeit: Mediatoren sind oft zur Wahrung der Vertraulichkeit verpflichtet und dürfen keine Informationen ohne Zustimmung der Parteien offenlegen.
  • Förderung der Zusammenarbeit: Der Mediator fördert die Zusammenarbeit und den Konsens zwischen den Konfliktparteien, um gemeinsame Vereinbarungen zu erzielen.
  • Interkulturelles Verständnis: In Fällen von interkulturellen Konflikten oder Konflikten zwischen verschiedenen kulturellen Hintergründen ist es wichtig, ein Verständnis für die kulturellen Unterschiede und die Auswirkungen auf den Konflikt zu haben.
  • Rechtskenntnisse: In einigen Fällen, insbesondere in rechtlichen Mediationen, ist es hilfreich, über Kenntnisse im Bereich des entsprechenden Rechts zu verfügen.
  • Grenzen setzen: Mediatoren müssen gelegentlich klare Grenzen setzen und sicherstellen, dass der Mediationsprozess ordnungsgemäß abläuft.

Die Tätigkeit eines Mediators ist darauf ausgerichtet, Konflikte auf konstruktive und kooperative Weise zu lösen, ohne dass eine gerichtliche Auseinandersetzung erforderlich ist. Mediatoren arbeiten in verschiedenen Kontexten, einschließlich Familienmediation, Wirtschaftsmediation, Scheidungsmediation, Nachbarschaftsmediation und mehr. Ihr Hauptziel ist es, den Konfliktparteien zu helfen, gemeinsame Lösungen zu finden und eine Einigung zu erzielen, die für alle akzeptabel ist.

Kunsttherapie

Die Kunsttherapie ist eine Form der psychotherapeutischen Behandlung, bei der künstlerische Ausdrucksmittel und kreative Prozesse verwendet werden, um das seelische Wohlbefinden zu fördern, psychische Gesundheitsprobleme zu bewältigen und Selbstreflexion zu unterstützen. Die Inhalte der Kunsttherapie können je nach den Bedürfnissen der Klienten und den Zielen der Therapie variieren. Hier sind einige der grundlegenden Inhalte und Techniken, die in der Kunsttherapie verwendet werden:

  • Künstlerische Medien: Kunsttherapie nutzt eine Vielzahl von künstlerischen Medien, darunter Zeichnen, Malen, Skulptur, Tonarbeit, Collagen, Fotografie und digitale Kunst. Die Wahl des Mediums hängt von den Vorlieben und Bedürfnissen des Klienten ab.
  • Selbstausdruck: Kunsttherapie bietet den Klienten die Möglichkeit, ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen auf kreative Weise auszudrücken, auch wenn sie Schwierigkeiten haben, diese verbal zu kommunizieren.
  • Symbolismus und Metapher: Kunstwerke können Symbolik und Metaphern enthalten, die auf unbewusste Gedanken und Emotionen hinweisen. Der Therapeut kann mit dem Klienten diese Symbole erkunden, um ein tieferes Verständnis zu fördern.
  • Selbstreflexion: Die Arbeit an Kunstwerken kann Selbstreflexion anregen, da die Klienten über ihre kreativen Entscheidungen und die Bedeutung ihrer Werke nachdenken.
  • Entwicklung von Selbstbewusstsein: Die Kunsttherapie kann dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu steigern, Selbstakzeptanz zu fördern und die Identität zu erforschen.
  • Stressabbau und Entspannung: Das kreative Schaffen kann beruhigend sein und Stress reduzieren. Es fördert die Entspannung und die emotionale Entlastung.
  • Bearbeitung von Traumata und Emotionen: Kunsttherapie kann dazu verwendet werden, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten und belastende Emotionen auszudrücken.
  • Kommunikation und Beziehung: Die Arbeit an Kunstwerken kann die Kommunikation zwischen dem Klienten und dem Therapeuten fördern und eine sichere therapeutische Beziehung aufbauen.
  • Ressourcenorientierung: Kunsttherapie konzentriert sich oft auf die Ressourcen, Stärken und Resilienz des Klienten und hilft dabei, Lösungen für psychische Gesundheitsprobleme zu finden.
  • Themenzentrierte Arbeit: In der Kunsttherapie können bestimmte Themen oder Fragen behandelt werden, um spezifische Ziele zu erreichen, wie beispielsweise das Verständnis von Beziehungen, das Bewältigen von Verlust oder das Entdecken von Lebenszielen.
  • Prozessorientierung: Kunsttherapie betont oft den kreativen Prozess selbst und weniger das endgültige Kunstwerk. Die Betonung liegt auf der Erfahrung, nicht auf dem Kunstwerk.

Kunsttherapeuten sind speziell ausgebildet, um die Kreativität als therapeutisches Werkzeug einzusetzen und Menschen bei der Bewältigung ihrer psychischen Gesundheitsprobleme zu unterstützen. Die therapeutische Beziehung und die sichere Umgebung sind zentral in der Kunsttherapie, um ein unterstützendes und ausdrucksstarkes Umfeld zu schaffen.

Supervision

Supervision ist ein strukturiertes, berufsbezogenes Gespräch oder eine Form der beruflichen Beratung, bei der ein erfahrener Supervisor (oft ein erfahrener Kollege oder Fachmann) mit einem oder mehreren Supervisanden (Personen, die in ihrem Berufsbereich supervidiert werden) zusammenarbeitet. Die Inhalte der Supervision variieren je nach dem Fachbereich, der beruflichen Rolle und den Zielen der Supervision. Hier sind einige häufige Inhalte und Ziele der Supervision:

  • Fallbesprechung: Die Supervision beinhaltet oft die Fallbesprechung, bei der die Supervisanden aktuelle Fälle, Herausforderungen oder berufliche Situationen vorstellen. Der Supervisor unterstützt die Analyse und Bewertung dieser Fälle und bietet Ratschläge und Perspektiven.
  • Reflexion und Selbstbewusstsein: Supervision fördert die Selbstreflexion der Supervisanden, indem sie sie ermutigt, ihre beruflichen Entscheidungen, Handlungen und Reaktionen zu analysieren. Dies kann dazu beitragen, Selbstbewusstsein und berufliche Kompetenz zu fördern.
  • Entwicklung beruflicher Fähigkeiten: Die Supervision konzentriert sich oft auf die Entwicklung und Verbesserung beruflicher Fähigkeiten. Dies kann das Erlernen neuer Techniken, die Verbesserung der Kommunikation oder die Entwicklung von Strategien zur Lösung von Problemen umfassen.
  • Ethik und berufliche Standards: Ethik und die Einhaltung beruflicher Standards sind wichtige Inhalte der Supervision. Supervisor und Supervisanden diskutieren ethische Herausforderungen und Entscheidungen, um sicherzustellen, dass professionelles Verhalten eingehalten wird.
  • Selbstfürsorge: Die Supervision befasst sich auch mit Selbstfürsorge und dem Umgang mit beruflichem Stress. Supervisanden lernen, ihre psychische Gesundheit zu schützen und sich selbst zu unterstützen.
  • Teamdynamik und Konfliktlösung: In beruflichen Umgebungen, in denen Teams arbeiten, kann die Supervision auch auf Teamdynamik und Konfliktlösung abzielen. Der Supervisor unterstützt bei der Verbesserung der Teamkommunikation und der Lösung von Konflikten.
  • Karriereplanung und berufliche Entwicklung: Die Supervision kann bei der Karriereplanung und beruflichen Entwicklung der Supervisanden helfen. Dies kann die Festlegung von beruflichen Zielen, Fortbildungsplänen und den Umgang mit beruflichen Übergängen umfassen.
  • Qualitätssicherung: In einigen Berufsfeldern, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen, wird Supervision zur Qualitätssicherung und zur Überwachung der beruflichen Leistung eingesetzt.
  • Klientenwohl und Sicherheit: Supervision kann dazu beitragen, das Wohl der Klienten oder Patienten sicherzustellen, indem sie sicherstellt, dass berufliche Praktiken und Entscheidungen im besten Interesse der Klienten liegen.
  • Führung und Management: In Führungs- und Managementrollen konzentriert sich die Supervision oft auf die Entwicklung von Führungsfähigkeiten und die Bewältigung von Führungs- und Managementherausforderungen.

Die Inhalte und Ziele der Supervision sind stark abhängig von der jeweiligen beruflichen Rolle und den individuellen Bedürfnissen der Supervisanden. Die Supervision bietet einen geschützten Raum, in dem berufliche Herausforderungen, Erfahrungen und Entwicklungsbedürfnisse besprochen werden können, um die berufliche Kompetenz und die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern.