Ergotherapie
Ziel der Ergotherapie ist die größtmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität des Patienten im Alltag. „Wieder tun können, was man gerne tun will."
Diese Ziele werden mit verschiedenen therapeutischen Maßnahmen erreicht:
- Training verloren gegangener Fähigkeiten (Grob- und Feinmotorisches Training, Training der Koordination, Sensibilität, Ausdauer, Muskelkraft,...)
- Training der "ADLs" (Aktivitäten des täglichen Lebens (An- u. Ausziehen, Waschen, Essen und Trinken, Kochen,...)
- kognitives Training
- Hilfsmittelberatung, -versorgung und -training
- Beratungsgespräche, Angehörigenberatung
Ergotherapie wird vom Arzt verordnet und dient Menschen aller Altersgruppen. Behandelt werden physische, psychische und auch soziale Beeinträchtigungen, die infolge von Krankheiten, Unfällen oder Entwicklungsstörungen aufgetreten sind. Ergotherapie ist daher in beinahe allen medizinischen Fachbereichen vertreten.
Nach einem Erstgespräch, der Anamneseerhebung und der Befundung werden gemeinsam mit dem Patienten die Ziele der ergotherapeutischen Behandlung festgelegt. Die Zielsetzung wird im Laufe der Behandlung regelmäßig kontrolliert, teilweise angepasst oder erweitert.
Tiergestützte Ergotherapie
Patienten, bei denen der Einsatz eines Therapiehundes große Erfolge erzielen kann, sind z.B.:
- Kinder mit Störungen in der Körperwahrnehmung
- Kinder mit Konzentrationsstörungen
- Kinder mit Entwicklungsverzögerungen
- Kinder, die an ADS und ADHS erkrankt sind
- Kinder und Erwachsene mit geistiger oder körperlicher Behinderung
- geriatrischen Patienten (z.b. Schlaganfall, Demenz,...)